Do. 2. Jan.. 2025

Das fränkische Unternehmen Tramag, ein renommierter Hersteller elektronischer Geräte mit 100-jähriger Geschichte und Sitz in Fürth, hat am 3. Januar 2024 einen Insolvenzantrag gestellt. Trotz des 2023 gefeierten 100-jährigen Jubiläums befindet sich das Unternehmen nun in einem vorläufigen Insolvenzverfahren, wie es in einer Pressemitteilung vom 24. Januar 2024 bekannt gegeben wurde.

Tramag, spezialisiert auf die Produktion von Transformatoren, Drosseln und Filtern für Kunden im Maschinen- und Anlagenbau, der Automatisierungs- und Antriebstechnik sowie der Medizintechnik, sieht sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Die Gründe für die Insolvenzantragstellung sind vielschichtig, einschließlich anhaltender wirtschaftlicher Schwierigkeiten und branchenspezifischer Herausforderungen. Im zweiten Halbjahr 2023 verzeichnete das Unternehmen einen deutlichen Umsatzrückgang, der durch steigende Kosten und hohe Materialpreise zusätzlich belastet wurde.

Die Unternehmensleitung informierte die 53 Mitarbeiter über die aktuelle Situation und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen. Die Lohn- und Gehaltsansprüche der Beschäftigten sind für drei Monate durch das Insolvenzgeld abgesichert. Trotz der schwierigen Lage gibt es Zuversicht, da in den letzten Tagen mehrere Kunden neue Aufträge erteilt haben, was in dieser Phase als äußerst wichtig betrachtet wird. Die Suche nach Investoren läuft, um die zukünftige wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens zu gewährleisten.

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