Der auf Brauereitechnik spezialisierte Anlagenbauer Banke aus Taufkirchen (Vils) hat Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Landshut setzte am 14. März Daniel Barth von der Pluta Rechtsanwälte GmbH als vorläufigen Insolvenzverwalter ein. Der Betrieb wird vorerst weitergeführt, während parallel eine Suche nach einem Investor läuft.
Fortführung des Betriebs und gesicherte Gehaltszahlungen
Aktuell sind 31 Mitarbeiter bei der banke GmbH beschäftigt. Ihre Löhne sind für die kommenden drei Monate durch das Insolvenzgeld der Agentur für Arbeit gedeckt. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten soll der Geschäftsbetrieb ohne Einschränkungen weiterlaufen, um laufende Kundenprojekte fortzuführen.
Hintergründe der wirtschaftlichen Schwierigkeiten
Laut Angaben der Anwaltskanzlei Pluta sind mehrere Faktoren für die finanzielle Schieflage verantwortlich. Dazu zählen verschobene Aufträge aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage, gestiegene Projektkosten sowie eine allgemeine Investitionszurückhaltung in der Branche.
Dringende Suche nach einem Investor
Insolvenzverwalter Daniel Barth betont, dass bereits aktiv nach einem neuen Investor gesucht wird. „Wir sind optimistisch, dass wir einen passenden Interessenten finden werden. Unternehmen, die an einer Übernahme interessiert sind, können sich jederzeit melden“, so Barth.
Unterstützt wird dieser Prozess von Dr. Michael Saatmann, einem Experten für Unternehmensverkäufe von der INTRION Gesellschaft für Managementberatung mbH.
Geschäftsführer hofft auf Zukunftsperspektive
Geschäftsführer Friedrich Banke sieht weiterhin Potenzial für das Unternehmen. „Wir verfügen über eine stabile Kundenbasis und sind international gut aufgestellt. Mit der richtigen Unterstützung können wir den Betrieb langfristig sichern“, erklärt er.
Ob und wann ein geeigneter Investor gefunden wird, bleibt abzuwarten. Die kommenden Wochen dürften für die Zukunft des Unternehmens entscheidend sein.