Mo. 24. März. 2025

Der Autovermieter Budget stellt seinen Betrieb zum 1. September ein. Diese Entscheidung betrifft vor allem Kunden am Hamburger Flughafen, die nun gezwungen sind, nach Alternativen für ihre Mobilität zu suchen. Bereits gemietete Fahrzeuge können noch an den Stationen zurückgegeben werden, jedoch wird keine neue Vermietung mehr stattfinden.

Die Insolvenz des Unternehmens geht auf wirtschaftliche Schwierigkeiten zurück, die Budget bereits im Mai zur Anmeldung des Insolvenzverfahrens gezwungen hatten. Der Grund für die finanzielle Notlage lag unter anderem in den stark gesunkenen Reiseaktivitäten, insbesondere bei Geschäftsreisenden, und der erschwerten Kreditvergabe für den Fahrzeugkauf. Trotz intensiver Bemühungen, darunter Verhandlungen mit rund 60 potenziellen Investoren, konnte kein geeigneter Käufer gefunden werden.

Der Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz teilte mit, dass zwar weiterhin Gespräche mit Interessenten geführt würden, aber der Betrieb zum 1. September endgültig eingestellt werde. Budget, einst Deutschlands fünftgrößter Autovermieter, hatte in den vergangenen Monaten bereits unrentable Stationen geschlossen.

Firmeninhaber Robert Straub erklärte, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Branche zunehmend schwieriger geworden seien. Neben den gesunkenen Reisezahlen hätten auch die Herausforderungen bei der Fahrzeugfinanzierung erheblich zum Niedergang des Unternehmens beigetragen.

Die Schließung von Budget markiert einen weiteren Rückschlag in der krisengebeutelten Autovermietungsbranche, die stark unter den Auswirkungen der Wirtschaftskrise leidet.

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