Sa. 8. Feb.. 2025

03.09.2024 (Update)
Bauunternehmer Gröner verhindert Insolvenz
: Schulden beglichen!Leipzig – Christoph Gröner, Geschäftsführer der Gröner Group GmbH, hat erfolgreich einen Insolvenzantrag gegen sein Unternehmen abgewendet. Berichten zufolge waren ausstehende Zahlungen an die Krankenkassen der Auslöser für den Fremdantrag eines Gläubigers. Gröner hatte daraufhin angekündigt, alle offenen Verbindlichkeiten zu begleichen und die Angelegenheit aus der Welt zu schaffen. Das Amtsgericht Leipzig gab nun bekannt, dass die vorläufige Insolvenzverwaltung am Dienstag aufgehoben wurde. Das Insolvenzverfahren gegen das Unternehmen von Bauunternehmer Gröner wurde damit abgewendet!


28.08.2024
Der Immobilienunternehmer Christoph Gröner sieht sich unerwartet mit vier vorläufigen Insolvenzen konfrontiert. Die erste Insolvenzanmeldung betraf die Gröner Group GmbH und wurde am Mittwoch, dem 28. August, eingeleitet. Bereits zwei Tage zuvor, am 26. August, waren Insolvenzverfahren gegen drei Handwerksfirmen seines Konzerns eingeleitet worden, wie das Handelsblatt berichtete. Grund für die Verfahren sollen ausstehende Beitragszahlungen an eine Krankenkasse gewesen sein.

Gröner zeigte sich überrascht über die Entwicklungen und erklärte gegenüber der Wirtschaftswoche: „Sie sehen mich verblüfft.“ Er betonte, dass er und seine Unternehmen in den letzten Tagen mehrfach von Fremdanträgen überrascht worden seien, die ohne vorherige Ankündigung eingereicht wurden. Trotz dieser Rückstände betonte Gröner, dass es Vereinbarungen gegeben habe, die nun ignoriert worden seien.

Trotz der prekären Situation gibt sich Gröner kämpferisch. Er kündigte an, die ausstehenden Sozialversicherungsbeiträge umgehend zu begleichen, um die Situation zu entschärfen. Allerdings wies er darauf hin, dass die Begleichung der Forderungen nicht automatisch zur Unzulässigkeit der Insolvenzanträge führt. Besonders bei wiederholten Rückständen und weiteren offenen Forderungen bei Großgläubigern könne die Rücknahme eines Antrags durch Krankenkassen oder Finanzämter abgelehnt werden.

Gröner stellte außerdem klar, dass in keinem der Fälle ein Insolvenzverwalter eingesetzt worden sei. Er betonte, dass es sich um vorläufige Insolvenzen handele, bei denen erst geprüft werde, ob die Voraussetzungen für eine offizielle Insolvenz vorliegen. Er wies darauf hin, dass Zahlungsstockungen in der Immobilienwirtschaft zwar häufig vorkommen, jedoch nicht zwangsläufig einen Insolvenztatbestand erfüllen.

Die Krise in der Immobilienbranche macht auch vor Gröners Unternehmen nicht halt. Sinkende Immobilienpreise und steigende Baukosten belasten die Branche, wodurch immer mehr Bauunternehmen in die Insolvenz geraten. Gröner selbst hat in den letzten Jahren mehrfach finanziell interveniert, um sein Unternehmen zu stützen. Zwischen 2021 und 2023 stellte er der Gröner Group etwa 80 Millionen Euro zur Verfügung, wie er dem Handelsblatt erklärte.

Gröner versucht nun, die Kontrolle zurückzugewinnen und die Krise in seinem Unternehmen zu bewältigen.

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