Di. 25. März. 2025

Thüringen Alpin GmbH, der Betreiber des größten Skigebiets in Thüringen im Kreis Sonneberg, hat aufgrund des ungewöhnlich milden Winters einen Insolvenzantrag gestellt. Das Meininger Amtsgericht hat ein vorläufiges Insolvenzverfahren eingeleitet, das 44 Mitarbeiter betrifft. Zu den von der Insolvenz betroffenen Anlagen gehören die Skiarena Silbersattel in Steinach und die Winterwelt in Schmiedefeld am Rennsteig.

Der Geschäftsführer, gab an, dass der Bikebetrieb in der Skiarena Silbersattel weiterhin normal laufe. Die finanziellen Schwierigkeiten resultieren vor allem aus dem Totalausfall im Februar aufgrund des ungewöhnlich milden Winters. Der Skibetrieb wurde Mitte Februar eingestellt, und erhebliche Kosten wurden für die Schneeerzeugung aufgewendet. Die gestiegenen Energiekosten haben die finanzielle Lage zusätzlich verschärft.

Trotz der im Januar gewährten Fördermittel in Höhe von 14 Millionen Euro für den Umbau der Skiarena Silbersattel und einer Gesamtinvestition von fast 16 Millionen Euro, die Steinachs Bürgermeister Kurtz ankündigte, bleibt der Ausbau unberührt von der Insolvenz. Dennoch bezeichnet Kurtz die Situation als „schwierig“.

Die Skiarena Silbersattel am 842 Meter hohen Fellberg in Steinach gilt als das größte alpine Skigebiet in Thüringen mit acht Strecken. Die Winterwelt Schmiedefeld bietet zwei Pisten, einen Funpark sowie ein Kinder- und ein Rodelland. Die finanziellen Probleme des Skigebiets zeigen die Herausforderungen, denen sich Betreiber aufgrund von ungewöhnlichen Wetterbedingungen und steigenden Energiekosten gegenübersehen.

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