Beim insolventen Modeunternehmen Peter Hahn aus Winterbach im Rems-Murr-Kreis wurde am 01.01.2024 die Insolvenz eröffnet. Das Unternehmen plant einen erheblichen Personalabbau und strebt die Trennung von seinem Mutterkonzern Tristyle an. Von den bisher 1.000 Beschäftigten sollen lediglich 600 ihre Arbeitsplätze behalten, wie Geschäftsführerin Alexandra Kohnke bekannt gab. Obschon sie keine exakte Zahl nannte, lässt eine rechnerische Schätzung darauf schließen, dass etwa 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von diesem Schritt betroffen sein könnten.
Das Unternehmen betonte in einer Mitteilung, dass der laufende Geschäftsbetrieb ohne Einschränkungen fortgesetzt werde. Diese Entscheidung geht einher mit dem Vorhaben, sich vom fränkischen Mutterkonzern Tristyle zu lösen und eigenständig zu operieren. Ein detailliertes Sanierungskonzept soll ab dem 1. Februar implementiert werden, um das Unternehmen auf einen eigenständigen und stabilen Kurs zu bringen.
Der Start des Hauptinsolvenzverfahrens erfolgte am Dienstag, nachdem das Unternehmen Ende Oktober beim Amtsgericht Stuttgart einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirm-Insolvenzverfahrens gestellt hatte. Dieser Schritt war darauf ausgerichtet, dem Unternehmen eine strukturelle Neuausrichtung zu ermöglichen und die finanziellen Angelegenheiten in geordnete Bahnen zu lenken.
Die geplante Reduzierung der Belegschaft und die Loslösung vom Mutterkonzern verdeutlichen die Bestrebungen von Peter Hahn, sich inmitten finanzieller Herausforderungen neu zu positionieren. Während 600 Arbeitsplätze vorerst erhalten bleiben, wird intensiv an einem Sanierungskonzept gearbeitet, um die wirtschaftliche Gesundheit des Unternehmens nachhaltig zu stärken.
[…] im Modebereich geführt, darunter bekannte Namen wie Onygo, Madeleine Mode, die schwäbische Kette Peter Hahn und das Modehaus Rübsamen aus Augsburg. In diesem Kontext steht nun auch der Modehändler Yeans […]