Das fränkische Familienunternehmen Maibach Logistik steht vor ernsten wirtschaftlichen Herausforderungen und hat Insolvenz angemeldet. Die Gründe für diese Pleite liegen in Umsatzeinbußen, bedingt durch veränderte Geschäftsbeziehungen und die Abhängigkeit von wenigen Großaufträgen. Zusätzlich führten unvorhergesehene Änderungen in der Transportstruktur eines Hauptkunden dazu, dass die von Maibach Logistik bereitgestellten Sprinter nicht mehr benötigt wurden, was zu einem erheblichen monatlichen Umsatzverlust führte. Ein weiterer Kunde fiel im Dezember 2023 weg, was die finanzielle Situation verschärfte.
Das Unternehmen hat einen Antrag auf Eigenverwaltung zur Sanierung gestellt. Bei diesem Verfahren haben Schuldner die Möglichkeit, weiterhin über ihr Vermögen zu verfügen, sich von Schulden zu befreien und das Unternehmen wirtschaftlich zu sanieren.
Trotz der finanziellen Krise betont Maibach Logistik, dass alle Fahrzeuge und Mitarbeiter im Unternehmen bleiben werden. Der Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt fortgesetzt, und die Löhne der Mitarbeiter sind gesichert. Das Unternehmen setzt auf vielfältige Unterstützung, darunter die Bereitschaft der Kunden zur Betriebsfortführung im Eigenverwaltungsverfahren und den Gewinn neuer Aufträge.
Die Zielsetzung des Familienunternehmens ist nun, die Finanzen zu stabilisieren und langfristig nachhaltige Geschäftstätigkeit zu gewährleisten. Trotz der aktuellen Herausforderungen äußerte sich Geschäftsführer Johannes Dyrda optimistisch und zeigte Vertrauen in die erfolgreiche Überwindung der Krise durch die Sanierungsbemühungen und das engagierte Team.