Sa. 18. Jan.. 2025

Das Traditionsunternehmen Lederett GmbH, spezialisiert auf das Recycling von Leder- und Stoffresten, hat Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Chemnitz eröffnete das Insolvenzverfahren für das über 100 Jahre alte Familienunternehmen in Siebenlehn und setzte eine Gläubigerversammlung für Ende April an.

Ursprünglich als Nachfolgefirma des VEB Lederfaserwerks Siebenlehn gegründet, fokussierte sich Lederett nach der Privatisierung auf das Recyceln von Leder- und Stoffresten, Pappbechern und Kaffeesatz. Das Unternehmen gilt als führender Hersteller von hochwertigen Oberflächenmaterialien und Werkstoffen aus recycelten Textilien und Lederverschnitten, vertrieben unter dem Markennamen Refalett. Mit 30 Mitarbeitern und Verlusten in den letzten Jahren verzeichnete das Unternehmen für 2021 einen besonders deutlichen Verlust, begleitet von Verbindlichkeiten von insgesamt 2,1 Millionen Euro, die jedoch besichert sind.

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