Die Maisacher Brauerei hat Insolvenz angemeldet, wie Geschäftsführer Michael Schweinberger am Mittwoch vor dem Brucker Amtsgericht bekannt gab. Die Zukunft des 1556 gegründeten Betriebs ist ungewiss, abhängig von einem Insolvenzverwalter. Schweinberger hofft auf eine mögliche Rettung durch Entschuldungsmaßnahmen und erwägt die Idee einer Genossenschaft. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten wird vorerst weiter gebraut, mit Malz im Silo und Bier in den Tanks. Die Brauerei versucht, bis Ende März ihre rund 40 Gastrokunden zu beliefern. Die letzten Jahre waren von pandemiebedingten Verlusten geprägt, und die aktuellen Herausforderungen durch den Ukrainekrieg, mit steigenden Energie- und Materialkosten, führten zu einer erheblichen Schuldenlast.