In der Studentenschaft der Akademie „Deutsche Pop“ in Kornwestheim (Kreis Ludwigsburg) breitet sich derzeit Verzweiflung aus. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Einrichtung nicht mit der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim verwechselt werden sollte. Die Studierenden, die bereits beträchtliche Studiengebühren entrichtet haben, stehen nun vor der Sorge, dass dieses Geld verloren ist und sie ihren Abschluss möglicherweise nicht abschließen können. „Deutsche Pop“ ist bankrott.
Das Trägerunternehmen der Akademie, die Music Support Group, steckt in einer finanziellen Krise, was dazu geführt hat, dass Ende des Jahres eine Mitteilung an die 3.500 Studierenden in Deutschland und Österreich verschickt wurde. In dieser Mitteilung wurde erklärt, dass die Fortführung des Bildungsbetriebs nicht mehr gewährleistet sei.
Die „Deutsche Pop“ informierte schriftlich ihre Studierenden darüber, dass, obwohl eine formelle Entscheidung zur Betriebseinstellung noch nicht getroffen wurde, der Betrieb der Music Support Group (msg) aufgrund von Kündigungen der Mitarbeiter faktisch zum Stillstand kommen wird, beginnend am 1. Januar 2024. Nach Aussagen von Pohlmann war der 31. Dezember 2023 der letzte Tag, an dem die Mitarbeiter der Akademie selbst kündigen konnten, um noch Insolvenzgeld für den Zeitraum zu erhalten, in dem sie nicht bezahlt wurden. Die meisten Mitarbeiter haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, was dazu führte, dass „Deutsche Pop“ nun fast keine Mitarbeiter mehr hat.