So 3. Nov. 2024

Die Kopfzentrum-Gruppe in Leipzig steht vor dem Aus, da die Bemühungen um eine Sanierung nicht erfolgreich waren. Die Schließung der Hals-, Nasen- und Ohren-Praxen ist für Ende April geplant.

Die Zukunft der verschiedenen Filialen der Kopfzentrum-Gruppe in Leipzig ist düster. Laut einer aktuellen Mitteilung werden die Türen voraussichtlich Ende April geschlossen. Die rund 50 Mitarbeiter wurden darüber informiert, dass ab dem 1. Mai 2024 die finanziellen Mittel nicht mehr ausreichen, um den Praxis- und Operationsbetrieb aufrechtzuerhalten.

Christian Heintze, der Insolvenzverwalter, wird in der Mitteilung zitiert und erklärt, dass aufgrund insolvenzrechtlicher Bestimmungen die Vorbereitungen für die Einstellung des Betriebs getroffen werden müssen. Obwohl die Sanierung der Leipziger Regionalvertretungen der Kopfzentrum-Gruppe Fortschritte gemacht habe, seien die angestrebten Investorenlösungen derzeit noch nicht vertraglich gesichert.

Die Geschäftsführung betonte, dass die Mitarbeiter sich aktiv für die Restrukturierung des Unternehmens eingesetzt haben. Trotzdem wurden nachhaltige Fortschritte immer wieder durch verschiedene Hindernisse verzögert.

Für Patienten, die Termine in den Praxen der Kopfzentren vereinbart haben, besteht noch die Möglichkeit, diese bis zum 26. April wahrzunehmen. Danach wird der Betrieb eingestellt. Dies betrifft sowohl die Standorte in Leipzig als auch den Standort in Gera.

Die Entwicklung ist ein harter Schlag für die Mitarbeiter und die medizinische Versorgung in der Region. Trotz der Bemühungen um eine Sanierung konnten die wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht überwunden werden. Die Schließung der Kopfzentrum-Praxen hinterlässt eine Lücke in der medizinischen Landschaft Leipzigs und wirft Fragen nach der Zukunft der Gesundheitsversorgung auf.

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