Die Theo Wormland GmbH hat Insolvenz angemeldet und beantragte am 12. Januar beim zuständigen Insolvenzgericht in Hannover ein Schutzschirmverfahren. Die Insolvenz resultiert aus den anhaltenden Herausforderungen für Modehändler in Deutschland aufgrund der hohen Inflation und der daraus resultierenden geringen Kaufkraft der Kunden.
Obwohl das Unternehmen im Jahr 2023 einen Umsatz leicht über dem Vorjahr verzeichnete, konnten die inflationsbedingten Kostensteigerungen in den Bereichen Mieten, Energie, Logistik und Personal nicht ausgeglichen werden. Der Geschäftsbetrieb wird während des Schutzschirmverfahrens fortgesetzt, und die zwölf Stores bleiben geöffnet. Die Gehälter der 400 Mitarbeitenden sind für die nächsten drei Monate durch Insolvenzgeld abgesichert.
Die Geschäftsführung von Wormland, bestehend aus Tim Kälberer, Bernd Sölter und Peter Wolff, hat nun drei Monate Zeit, einen Sanierungsplan für die Gläubiger vorzulegen. Die Sanierung soll bis zum Sommer abgeschlossen sein. Trotz der aktuellen Herausforderungen betonen die Geschäftsführer ihren Einsatz für die Kundenzufriedenheit und den unternehmerischen Pioniergeist, der das Unternehmen geprägt hat.