Fr. 3. Jan.. 2025

Das global agierende Unternehmen für innovative Verbundwerkstoffe, C. H. Müller, hat bedauerlicherweise einen Insolvenzantrag stellen müssen. Der vorläufige Insolvenzverwalter prüft derzeit die Optionen für eine wirtschaftliche Fortführung und Sanierung des Unternehmens. Trotz dieser Herausforderung läuft die Entwicklung und Produktion unverändert weiter, während Gespräche mit potenziellen Investoren bereits begonnen haben.

Seit 1868 ist C. H. Müller ein Begriff für hochwertige Verbundmaterialien, die in Fahrzeugen, Schienenfahrzeugen, Flugzeugen und Medizinprodukten Verwendung finden. Die Produkte zeichnen sich durch höchste Qualität, Präzision und Zuverlässigkeit aus. Diese Standards sollen auch während des vorläufigen Insolvenzverfahrens aufrechterhalten bleiben.

Das Ziel ist klar definiert: Die Erhaltung des Unternehmens und seiner Arbeitsplätze durch die Instrumente des Insolvenz- und Sanierungsrechts. Die Löhne und Gehälter der Belegschaft sind bis Ende Juni gesichert, während die Geschäftsführung gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter die wirtschaftliche Lage des Unternehmens untersucht und Sanierungsmöglichkeiten prüft.

Trotz der Insolvenz können Kunden weiterhin neue Aufträge platzieren, wobei die bekannte Qualität und Zuverlässigkeit von C. H. Müller gewährleistet bleiben. Die Mitarbeiter setzen ihre Arbeit fort, während das Unternehmen Gespräche mit potenziellen Investoren führt, um eine nachhaltige Lösung zu finden.

C. H. Müller bedient Kunden aus verschiedenen Branchen weltweit, darunter Automotive, Medizin, Leichtbau, Transport und Industrie. Die globale Präsenz des Unternehmens und sein Engagement für Qualität und Innovation bleiben auch in dieser herausfordernden Phase bestehen.

Die aktuelle wirtschaftliche Lage von C. H. Müller spiegelt die Herausforderungen wider, denen viele Unternehmen in der Automobil-Zulieferindustrie gegenüberstehen. Neben den Auswirkungen der Corona-Pandemie und den internationalen Handelsstörungen tragen auch strukturelle Veränderungen in der Automobilindustrie zu den finanziellen Schwierigkeiten bei.

Die Geschäftsführung und der vorläufige Insolvenzverwalter arbeiten intensiv daran, die finanzielle Schieflage zu überwinden und das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen. Dabei sind sie optimistisch, dass sie mit den richtigen Maßnahmen und der Unterstützung der Kunden und Lieferanten erfolgreich sein können.

C. H. Müller blickt auf eine lange Tradition zurück und hat sich im Laufe der Jahre als führender Hersteller von Verbundwerkstoffen etabliert. Die Mitarbeiter sind engagiert, das Erbe des Unternehmens zu bewahren und gemeinsam mit den Verantwortlichen eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.

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