Die Mode- und Schuhmarke Onygo, einst Teil der Deichmann-Gruppe, hat Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Hamburg eröffnete am 22. April 2025 ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Frank Revermann, der das Unternehmen im Frühjahr 2024 übernommen hatte, bleibt weiterhin Geschäftsführer und wird von einem Sachwalter unterstützt. Die genauen Gründe für die finanzielle Schieflage wurden nicht öffentlich gemacht.
Aktuell betreibt Onygo 19 Filialen in Deutschland, darunter zwei in Hamburg und sechs in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt sind etwa 150 Mitarbeiter von der Insolvenz betroffen. Revermann betont, dass er bestrebt ist, so viele Arbeitsplätze und Standorte wie möglich zu erhalten. Entscheidend hierfür seien die Verhandlungen mit den Vermietern über angepasste Mietkonditionen.
Die Zukunft von Onygo hängt nun maßgeblich von den Ergebnissen der laufenden Verhandlungen und der weiteren Entwicklung des Insolvenzverfahrens ab.