Der Sportwaren-Hersteller „authentic sports & toys“, gegründet im Jahr 2013, hat Ende 2024 Insolvenz angemeldet. Die Firma, die sich auf die Produktion von Fun- und Actionsportartikeln spezialisiert hat, steht nun vor wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.
Krise nach zehn Jahren Erfolgsgeschichte
Unter der Leitung von Geschäftsführer Thomas Ludwig entwickelte sich „authentic sports & toys“ in den vergangenen Jahren zu einem führenden Anbieter im Bereich Fun- und Actionsport. Das Sortiment des Unternehmens umfasst verschiedene Roller-Marken, darunter „Muuwmi“ mit Aluminium-Scootern und „Globber“, das sich auf elektrische Roller spezialisiert hat. Ergänzt wird das Portfolio durch die Marken „Six Degrees“ und „Plum“.
Trotz des bisherigen Erfolgs geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, die es nun dazu zwangen, am 23. Dezember 2024 beim Amtsgericht Hagen einen Insolvenzantrag zu stellen. Fachanwalt Mike Westkamp wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt.
Herausforderungen durch wirtschaftliche Altlasten
Die Gründe für die Insolvenz liegen laut Berichten der Westfalenpost in den finanziellen Belastungen der vergangenen Jahre. Besonders die Corona-Pandemie hinterließ deutliche Spuren: Gestiegene Frachtkosten und logistische Herausforderungen, die durch die Produktion in Asien und den Import nach Deutschland entstanden, belasteten das Unternehmen erheblich.
Blick nach vorn: Gespräche mit Investoren laufen
Trotz der angespannten Lage zeigt sich Geschäftsführer Ludwig kämpferisch. Gespräche mit potenziellen Investoren laufen bereits, und es wird nach Lösungen gesucht, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Aufgeben sei keine Option, betonte er in einem Interview.
Die Zukunft von „authentic sports & toys“ bleibt ungewiss, doch die Bemühungen um eine Restrukturierung geben Anlass zur Hoffnung. Sollte die Suche nach Investoren erfolgreich sein, könnte das Unternehmen eine zweite Chance erhalten.