Das Berliner Start-up „Mitte“, das eine Alternative zu SodaStream anbieten wollte, ist gescheitert und hat Insolvenz angemeldet. Hier ist der Grund für das Scheitern.
Das Unternehmen, das lange an einem Wasseraufbereiter gearbeitet hatte, musste letztendlich feststellen, dass das präsentierte Produkt nicht den Erwartungen entsprach. Anstelle eines innovativen Systems zur Wasserfilterung und Nährstoffzufuhr wurde lediglich ein einfacher Filter mit Sprudeleinheit vorgestellt.
Die finanziellen Mittel aus der letzten Finanzierungsrunde erwiesen sich als unzureichend, was zur Insolvenz führte. Obwohl der Geschäftsbetrieb vorerst weiterläuft, müssen rechtliche Schritte eingeleitet werden, während das Unternehmen nach einem Investor sucht.
Trotz vielversprechender Ideen und jahrelanger Investitionen konnte das Start-up seine Vision nicht umsetzen. Der Wasseraufbereiter erzielte Umsätze, aber die Verluste überstiegen die Gewinne bei weitem. Im Jahr 2021 betrug der Umsatz etwa 200.000 Euro, während ein Verlust von über neun Millionen Euro verzeichnet wurde.
Die Enttäuschung erreichte ihren Höhepunkt, als der Gründer das Unternehmen im Oktober 2023 als CEO verließ und in den Aufsichtsrat wechselte.
Es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen einen Weg aus der Insolvenz finden und seine Vision doch noch verwirklichen kann.