Fr. 3. Jan.. 2025

Der Büroanbieter WeWork steckt seit November 2023 in einem Insolvenzverfahren, das vor allem auf zu hohe Mietverträge zurückzuführen ist. In Deutschland werden infolgedessen sukzessive Standorte geschlossen. Einst mit einer Milliardenbewertung von rund 47 Milliarden Dollar als eines der wertvollsten Start-ups gefeiert, hat WeWork einen deutlichen Wertverlust erlitten. Die Insolvenz wurde im November 2023 nach „Chapter 11“ angemeldet, mit dem Ziel einer umfassenden Sanierung.

Der neue CEO David Tolley betonte im September die Notwendigkeit, die aktuellen Mietverträge zu überdenken, da sie weiterhin zu hoch seien. In Deutschland wurde der Restrukturierer Carlos Mack eingesetzt, um die Geschäfte zu bereinigen. Die Zahl der Standorte reduziert sich nun monatlich.

Trotz des hohen früheren Werts von WeWork und der Vision von Gründer Adam Neumann, das Unternehmen wieder zurückzukaufen, steht der Büroanbieter vor erheblichen Herausforderungen. Die Restrukturierungsexperten übernehmen nicht nur aktive Standorte, sondern auch solche, die sich noch im Bau befinden. In Deutschland sind derzeit nur noch 14 WeWork-Standorte verfügbar, und einige befinden sich in einem eingeschränkten Betrieb. Die Dauer der Restrukturierung bleibt unklar.

WeWork-Gründer Adam Neumann hat zwar angekündigt, das Unternehmen zurückkaufen zu wollen, jedoch sieht der aktuelle CEO David Tolley bisher keine Alternativen. Der Büroanbieter, der einst als Vorreiter im Coworking-Space-Bereich galt, befindet sich weiterhin in einem anspruchsvollen Sanierungsprozess, während einige Standorte in Deutschland geschlossen werden und die Zukunft des Unternehmens ungewiss bleibt.

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