So. 16. Feb.. 2025

Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des oberösterreichischen Motorradherstellers KTM haben nun den ersten Zulieferer in die Insolvenz gezwungen. Über die RJ-Werkzeugbau GmbH wurde ein Konkursverfahren am Landesgericht Ried eröffnet. Betroffen sind 15 Mitarbeiter.

Ursachen der Insolvenz

Neben der Abhängigkeit von KTM nennt der Insolvenzantrag zusätzliche Belastungsfaktoren: die Corona-Pandemie, die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges und die anhaltende Schwäche der deutschen Automobilzulieferindustrie. Diese Entwicklungen verschärften die ohnehin angespannte Lage des Unternehmens erheblich.

Die RJ-Werkzeugbau GmbH im Kontext der RJ-Gruppe

Das Familienunternehmen, das 1996 gegründet wurde, ist Teil der „RJ-Gruppe“ und in den Bereichen Werkzeugbau, Maschinen- und Anlagenbau tätig. Allerdings sind nicht alle Unternehmensteile von der Insolvenz betroffen. Die RJ-Vermietungs GmbH und die RJ Metallbearbeitung- und Konstruktionen GmbH bleiben weiterhin bestehen und setzen ihren Betrieb fort.

Fazit

Die finanziellen Probleme von KTM haben weitreichende Auswirkungen auf das Netzwerk seiner Zulieferer. Die Insolvenz der RJ-Werkzeugbau GmbH verdeutlicht, wie eng die wirtschaftlichen Schicksale der beteiligten Unternehmen miteinander verbunden sind. Ob weitere Zulieferer folgen, bleibt abzuwarten.

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