In Landau an der Isar steht die traditionsreiche Brauerei Krieger Bräu vor dem Aus. Die Geschäftsführer Michael und Helene Sturm gaben bekannt, dass das Unternehmen bis Ende April den Betrieb einstellen wird. Die wirtschaftliche Entwicklung habe dazu geführt, dass die geplante Zukunft durch einen Neubau aufgrund der Kosten nicht realisierbar sei, erklärten sie in einer E-Mail an die Medien.
Die Nachricht vom bevorstehenden Ende traf die Mitarbeiter hart. Helene Sturm äußerte gegenüber der Passauer Neuen Presse (PNP), dass es für sie alle ein Schock gewesen sei. Doch es gibt bereits eine Lösung für die Mitarbeiter und Kunden: Die Brauerei Graf Arco übernimmt die Beschäftigungsverhältnisse und sichert die Fortführung der Marke Krieger sowie des Krieger Hell nach gewohnter Rezeptur in Adldorf zu.
Georg Reichert, Direktor von Graf Arco, bestätigte, dass alle Verträge der Familie Sturm nahtlos übernommen werden. Dies bedeutet, dass die Vereinbarungen mit den Gaststätten weiterhin gelten, wobei Graf Arco diese übernehmen wird.
Das Ende dieser traditionsreichen Brauereien markiert einen bedauerlichen Verlust in der deutschen Brauereilandschaft und wirft Fragen nach der Zukunft des Brauwesens in Deutschland auf.