Trotz der Insolvenz von Halberstädter Würstchen soll die Produktion weitergehen, wobei alle Arbeitsplätze erhalten bleiben können. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch dem MDR SACHSEN-ANHALT mit.
Die Zukunft des insolventen Produktionsbetriebs HALKO innerhalb der Unternehmensgruppe „Halberstädter Würstchen“ im Landkreis Harz sieht laut der Pressesprecherin Silke Erdmann-Nitsch rosig aus. Obwohl die bestehende Gesellschaft HALKO aufgelöst wird, entsteht eine neue Gesellschaft namens Halberstädter Konserven GmbH, die den Standort und die 57 Arbeitsplätze weiterführen wird.
Der Gläubigerausschuss hat dieser Lösung zugestimmt, was die Sanierung des Standortes ermöglicht. Trotz vorheriger Gespräche mit Investoren über den Produktionsbetrieb entschied sich das Unternehmen letztendlich dafür, ihn weiterhin familiär zu führen.
HALKO hatte im letzten Jahr mit einem Liquiditätsengpass zu kämpfen, der zu einem vorläufigen Insolvenzverfahren führte. Dieser Engpass wurde durch mehrere Faktoren verursacht, darunter eine dreimonatige Nichtbestellung eines Großkunden im Sommer 2023 und die Nichtgenehmigung von Kurzarbeit.
Die Halberstädter Würstchenfabrik, ein traditionsreiches Familienunternehmen aus Halberstadt, produziert seit dem 25. November 1883 die berühmten Halberstädter Würstchen in einer Junggesellen-Küche mit einer selbst gemauerten