Die Grieskirchner Brauerei vermeldete am Montagmittag ihren Eintritt in die Insolvenz, und die Zukunft des Unternehmens bleibt nun ungewiss. Marcus Mautner Markhof, der Eigentümer der Brauerei, bestätigte, dass das Unternehmen zahlungsunfähig ist und eine Sanierung ohne Eigenverwaltung anstrebt. Die finanziellen Schwierigkeiten der Brauerei erstrecken sich bereits über die letzten Monate, und die Gehälter für den Monat Januar sind bislang noch ausstehend.
Die Hauptursache für den Insolvenzantrag dürfte in den gestiegenen Energiepreisen liegen, die das Unternehmen in eine finanzielle Schieflage brachten. Dies markiert bereits das zweite Mal innerhalb weniger Jahre, dass die Traditionsbrauerei mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert ist; bereits im Jahr 2020 wurde ein Insolvenzantrag gestellt. Angesichts dieser Entwicklung bleibt die weitere Ausgestaltung des Schicksals der Brauerei abzuwarten. Trotz der unsicheren Lage zeigt sich Mautner Markhof optimistisch bezüglich einer möglichen Sanierung.
Der Masseverwalter, der nun die Verantwortung übernimmt, wird in den kommenden Tagen die nächsten Schritte einleiten, um die finanziellen Angelegenheiten der Brauerei zu regeln. Ein erstes Treffen, anberaumt für den kommenden Dienstag, wird zusätzliche Erkenntnisse über die Zukunftsaussichten der Grieskirchner Brauerei bringen. In dieser Zusammenkunft werden die beteiligten Parteien, darunter Vertreter der Geschäftsleitung, des Masseverwalters und potenzielle Gläubiger, zusammenkommen, um über mögliche Lösungsansätze und Maßnahmen zu beraten.
Die Unklarheit bezüglich der Zukunft der Brauerei wirft jedoch Fragen auf und schafft Unsicherheit für die Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden. Die Hoffnung auf eine erfolgreiche Sanierung und eine Fortführung des traditionsreichen Unternehmens bleibt jedoch bestehen, und die Beteiligten hoffen, dass durch koordinierte Anstrengungen und eine fundierte Planung eine positive Wende eingeleitet werden kann.