Sa. 18. Jan.. 2025

Die Insolvenz der Lemoch Metallbearbeitung GmbH aus Rödental, einem traditionsreichen Familienbetrieb, wirft einen Schatten auf die Zukunft des Unternehmens. Die Geschäftsführerin, Anke Lemoch-Altmann, die den Betrieb seit 18 Jahren in dritter Generation führt, berichtet von den Herausforderungen, vor denen das Unternehmen steht. Gegründet wurde der Betrieb im Jahr 1957 von ihrem Großvater.

Die Wirtschaftskrise in der Automobilindustrie, die dazu führt, dass der Autozulieferer Valeo über 370 Stellen abbauen möchte, hat auch Auswirkungen auf Lemoch. Der Metallbearbeitungsbetrieb stellt hauptsächlich Präzisionsteile für Hydraulik und Maschinenbau her und zählt namhafte Industrieunternehmen sowie Autozulieferer zu seinen Kunden. Aufgrund der prekären Lage hat das Unternehmen einen Antrag auf ein vorläufiges Insolvenzverfahren gestellt.

Die Hauptgründe für die Insolvenz sind die drastisch gestiegenen Preise für Material und Energie. Dies stellte eine enorme Belastung dar, die der Betrieb in den letzten Jahren aufzufangen versuchte. Hinzu kommt der allgemeine Fachkräftemangel, der besonders in kleinen Familienbetrieben zu spüren ist. Trotz der schwierigen Situation hofft die Geschäftsführerin auf den Fortbestand des Betriebs und plant eine Umstrukturierung, möglicherweise in leicht veränderter Form. Der „kleine Familienbetrieb“ mit insgesamt zehn Mitarbeitern strebt weiterhin das Weiterbestehen an, wobei die Chefin offen für Anpassungen und Veränderungen ist.

Insgesamt bleibt die Geschäftsführerin trotz der schwierigen Lage optimistisch in Bezug auf die Zukunft des Unternehmens. Lemoch-Altmann hofft darauf, dass der kleine Familienbetrieb irgendwie schafft, weiterzumachen. Trotz der Turbulenzen in der Region, wie beispielsweise beim fränkischen Spielzeughersteller Haba, versucht sie, positiv in die Zukunft zu blicken und hofft auf eine erfolgreiche Umstrukturierung.

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