Fr. 3. Jan.. 2025

Das Salzburger Unternehmen Pfisterer GmbH & Co KG, spezialisiert auf Fenster und Türen, hat Insolvenz angemeldet. 70 Mitarbeiter sind betroffen. Das Konkursverfahren wurde am 11. Oktober 2024 vom Landesgericht Salzburg eröffnet, wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) bekannt gab. Die Firma, mit Sitz in St. Johann im Pongau, wurde 2018 gegründet.

Die Insolvenz ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Hauptursache ist ein starker Umsatzrückgang infolge der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Einschränkungen. Zusätzlich trafen Überschwemmungen im Sommer 2023 das Unternehmen hart, was zu einem vorübergehenden Produktionsstopp führte. Auch die aktuell schwierige Lage in der Baubranche hat zur finanziellen Schieflage beigetragen.

Die Verbindlichkeiten des Unternehmens belaufen sich auf etwa 3,87 Millionen Euro. Rund 85 Gläubiger sind von der Insolvenz betroffen. Ob die Pfisterer GmbH & Co KG weitergeführt werden kann, ist noch unklar. Der Masseverwalter prüft derzeit die vorhandenen Vermögenswerte, bevor über das weitere Vorgehen entschieden wird. Gläubiger können ihre Forderungen bis zum 4. Dezember 2024 anmelden. Die Prüfungstagsatzung ist für den 18. Dezember 2024 angesetzt.

Damit steht die Zukunft des Unternehmens auf dem Spiel, während die betroffenen Mitarbeiter und Gläubiger auf die nächsten Schritte des Verfahrens warten.

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