Di. 25. März. 2025

Die St. Marien-Krankenhaus GmbH in Düsseldorf hat trotz intensiver Bemühungen keinen neuen Investor gefunden und musste daher zum Monatsanfang das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragen. Die Geschäftsführung bleibt vorläufig weiterhin im Amt, und die Belegschaft wird ihre Löhne und Gehälter wieder vom Unternehmen beziehen können.

Seit Anfang des Jahres wurde verzweifelt nach einem Investor gesucht, der das finanziell angeschlagene Krankenhaus übernehmen könnte. Trotz eines strukturierten Investorenprozesses im Schutzschirmverfahren und intensiver Gespräche auf politischer Ebene konnte keine tragfähige Lösung gefunden werden. Die Investorensuche blieb erfolglos, und es gingen keine belastbaren Angebote ein.

Die Hoffnungen, einen neuen Träger für das Krankenhaus zu finden, der die notwendige Transformation und Neuausrichtung der Gesundheitsversorgung vorantreiben könnte, haben sich zerschlagen. Obwohl verschiedene Interessenten den Investorenprozess durchlaufen und vertiefte Prüfungen durchgeführt haben, sah niemand eine tragfähige Basis für die Übernahme des Krankenhauses.

Rechtsanwalt Dr. Claus-Peter Kruth, der den Sanierungskurs der Gesellschaft begleitet, beschreibt die aktuelle Situation als bedauerlich, aber unvermeidlich. Trotz aller Anstrengungen und Unterstützung auf politischer Ebene konnte kein Investor gefunden werden, der die Herausforderungen im Gesundheitswesen bewältigen und die Zukunft des Krankenhauses sichern konnte.

Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung markiert einen neuen Abschnitt für die St. Marien-Krankenhaus GmbH, während das Unternehmen weiterhin nach Möglichkeiten sucht, die medizinische Versorgung am Standort aufrechtzuerhalten und eine langfristige Lösung für seine finanziellen Probleme zu finden.

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