Die Berliner Straße in Siegen ist Schauplatz des Justizgebäudes, vor dem das Amtsgericht Siegen ein vorläufiges Insolvenzverfahren für den Armaturenhersteller ABA Beul eröffnet hat. Das Unternehmen, das 1895 gegründet wurde und 73 Mitarbeiter beschäftigt, befindet sich nun unter vorläufiger Insolvenzverwaltung.
Das angesehene Familienunternehmen ABA Beul in Attendorn, spezialisiert auf Technik für Trinkwasseranwendungen, steht seit Freitag unter vorläufiger Insolvenzverwaltung, wie durch das Amtsgericht Siegen bekannt gegeben wurde. Rechtsanwalt Andreas Pantlen aus Hennef wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt. Derzeit prüft die Industriegewerkschaft Metall die Lage bei ABA Beul.
Die 1895 gegründete Firma produziert Fittings, Gussteile und Technik für Trinkwasseranwendungen in vier Fertigungslinien. Diese vorläufige Insolvenz setzt somit eine langjährige Institution in der Region unter Druck, und die Zukunft des Unternehmens bleibt vorerst unsicher.