Ein Schicksalsschlag für Familien und Kinder, denn nun ist sogar der beliebte Dinopark im oberösterreichischen Steinerkirchen an der Traun pleite. Über drei Jahrzehnte lang lockte der Park Besucher aus Nah und Fern an, doch nun prangt auf seiner Website nur noch das niederschmetternde Wort „Vorübergehend geschlossen“.
Der tragische Verlust des Gründers vor zwei Jahren war nur der Anfang vom Ende. Mit dem Tod des selbsternannten „Agrarium-Papas“ begann die Suche nach einem Nachfolger, die sich als äußerst schwierig erwies. Als vorübergehende Lösung übernahm seine Lebensgefährtin die Geschäftsführung, aber auch sie konnte das Schicksal des Parks nicht abwenden.
Trotz des Zuspruchs der Besucher fehlt es dem Park nun an finanziellen Mitteln. Die ausstehenden Pachtzahlungen führten sogar zur Kündigung der Verträge. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt, und so wird noch immer fieberhaft nach einem neuen Betreiber gesucht. Leider blieben alle Bemühungen bisher erfolglos. Die Erben des verstorbenen Eigentümers lehnten das Erbe ab, was wahrscheinlich dazu führt, dass der Park in den Besitz der Republik Österreich übergeht.
Die lebensgroßen Dinosaurier-Figuren, einst stolze Symbole des Parks, werden jetzt an die Herstellerfirma zurückgegeben, um zumindest einen Teil der Schulden zu begleichen. Doch das Schicksal der anderen Attraktionen wie der Sommerrodelbahn oder den Tretbooten bleibt ungewiss.
Die Zeit drängt, und trotz aller Bemühungen steht die Wiedereröffnung des Parks auf der Kippe. Ein mögliches Licht am Ende des Tunnels scheint jedoch aufzutauchen, denn laut Gemeindeverwaltung befinden sich derzeit Verhandlungen mit potenziellen Käufern im Gange.
Zusammengefasst bedeutet dies das tragische Ende eines einst blühenden Familienfreizeitparks. Die Zukunft des Agrariums bleibt ungewiss, während die Hoffnung auf eine Rettung langsam schwindet.