Hübschmann-Transporte, ein 1997 von Mario Hübschmann gegründetes Transportunternehmen, hat im Oktober 2024 Insolvenz angemeldet und den Betrieb eingestellt. Ursprünglich in Bamberg gestartet, verlagerte die Firma 2013 ihren Sitz nach Rentweinsdorf, um von dort aus Logistik- und Transportlösungen für private und gewerbliche Kunden anzubieten. Im Laufe der Jahre hatte Hübschmann-Transporte seine Flotte stetig vergrößert, darunter auch 40-Tonner-Lkw, um den wachsenden Ansprüchen der Branche gerecht zu werden.
Trotz dieser Expansion und eines stabilen Geschäftswachstums konnte das Unternehmen den zunehmenden wirtschaftlichen Herausforderungen nicht standhalten. Der starke Wettbewerbsdruck und die veränderten Marktbedingungen führten letztlich zur finanziellen Schieflage. Die Insolvenz wurde Anfang Oktober eingeleitet, wie der Fachanwalt Klaus-Christof Ehrlicher bestätigte. Der Geschäftsbetrieb wurde eingestellt, und alle fünf Beschäftigten – vier Fahrer und eine Bürokraft – erhielten ihre Kündigungen.
Damit endet die fast dreißigjährige Geschichte des einst aufstrebenden Familienbetriebs, der sich in der regionalen Logistikbranche etabliert hatte. Die Schließung von Hübschmann-Transporte ist ein weiteres Beispiel für die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen viele kleine und mittelständische Unternehmen derzeit konfrontiert sind.
Das Ende dieses Unternehmens reiht sich in eine Serie von Insolvenzen ein, die verschiedene Branchen betrifft, wie etwa den Pralinenhersteller Leysieffer oder einen Automobilzulieferer, der ebenfalls um seine Existenz kämpft.