Das Metallbauunternehmen Finkendei GmbH mit Sitz in Wickede hat Insolvenz beantragt. Die Geschäftstätigkeit wird unter Aufsicht eines vorläufigen Verwalters vorerst fortgesetzt.

Das Amtsgericht Arnsberg hat einen vorläufigen Insolvenzverwalter eingesetzt. Dieser ist nun mit der Kontrolle der Geschäftsführung und der Sicherung des Unternehmensvermögens beauftragt. Sämtliche geschäftlichen Vorgänge bedürfen seiner Zustimmung.

Trotz der angespannten Lage wird die Produktion vorläufig aufrechterhalten. Die Belegschaft arbeitet weiter, während die genauen Gründe für die finanzielle Schieflage und die künftige Ausrichtung des Betriebes noch unklar sind. Für den Standort Wickede ist die Situation von erheblicher Bedeutung, da das Unternehmen ein wichtiger regionaler Arbeitgeber ist.

Parallel dazu hat auch der baden-württembergische Betrieb Werkzeugbau Laichingen, ein Zulieferer für die Automobilbranche, ein Insolvenzverfahren beantragt.

Ein Insolvenzantrag bedeutet nicht automatisch das endgültige Aus für einen Betrieb. Im Rahmen des Verfahrens besteht die Möglichkeit, das Unternehmen zu restrukturieren und zu sanieren. Das Gericht und der Verwalter prüfen die Vermögensverhältnisse und koordinieren die Abwicklung der Gläubigeransprüche. Ziel ist es, im besten Fall den Geschäftsbetrieb zu erhalten.

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