Die Maier-Glas GmbH aus Schnaitheim hat beim Amtsgericht Aalen einen Insolvenzantrag eingereicht, und 24 Mitarbeiter stehen vor unsicheren Zeiten. Rechtsanwalt Henning Necker von der renommierten Kanzlei FNB Steuerberater & Rechtsanwälte wurde vom Gericht zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt, um das Verfahren zu leiten. Aktuell prüft er die Chancen einer langfristigen Betriebserhaltung, ohne jedoch bereits im frühen Stadium der Insolvenz Aussagen über die genauen Ursachen treffen zu können.
Die Informationen über die Insolvenz wurden umgehend an Kunden, Lieferanten und andere beteiligte Parteien weitergegeben. Maier-Glas, ein Unternehmen spezialisiert auf die Bearbeitung und Veredelung von Flachglas, beschäftigt derzeit 24 Mitarbeiter, darunter auch ein Auszubildender. Der vorläufige Insolvenzverwalter informierte die Belegschaft in einer Betriebsversammlung über die Absicherung der Löhne bis April durch Insolvenzgeld. In Zusammenarbeit mit den Geschäftsführern Eberhard Maier und Wolfgang Franz wurden bereits Schritte unternommen, um eine transparente und effiziente Abwicklung des Verfahrens sicherzustellen.
Obwohl die Lage schwierig ist, gibt es positive Anzeichen für eine mögliche Fortführung des Betriebs. Laufende Aufträge und vorhandenes Material bieten eine Grundlage, um den Geschäftsbetrieb vorerst aufrechtzuerhalten. Nach Gesprächen mit Kunden und Lieferanten scheint eine nahtlose Fortsetzung des Betriebs möglich zu sein, da sowohl laufende als auch neue Aufträge weiterhin bearbeitet werden.
Die Maier-Glas GmbH, ein Familienunternehmen mit über 70 Jahren Tradition, hat sich auf individuelle Glasveredelungen für Privatkunden sowie Fassadensysteme und maßgeschneiderte Konstruktionen für mittelständische Unternehmen spezialisiert. Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigt sich die Geschäftsführung bemüht, die Interessen aller Beteiligten zu wahren und eine geordnete Abwicklung des Insolvenzverfahrens sicherzustellen.