Die Zukunft der deutschen Supermarktkette Real sieht düster aus, da das Unternehmen voraussichtlich bald von der Bildfläche verschwinden wird. Bereits im September stellte Real einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. Laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vom 20. November steht jedoch fest, dass das endgültige Aus noch im Jahr 2024 bevorsteht. Diese Entwicklung wird begleitet von der Schließung der meisten Filialen, die zuletzt unter dem Namen „Mein Real“ betrieben wurden. Die verbleibenden Filialen sollen von Wettbewerbern übernommen werden.
Die Nachricht vom bevorstehenden Ende von Real markiert das Ende einer Ära für die Supermarktkette, die einst eine feste Größe im deutschen Einzelhandel war. Der Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung im September sollte das Unternehmen vor dem endgültigen Zusammenbruch bewahren, aber die aktuellen Informationen lassen darauf schließen, dass dieser Rettungsversuch nicht von Erfolg gekrönt war.
Die Schließung der meisten „Mein Real“-Filialen wird nicht nur die betroffenen Mitarbeiter, sondern auch die Kunden und Lieferanten vor Herausforderungen stellen. Es wird erwartet, dass die restlichen Filialen, die noch einen Käufer finden, unter einem neuen Management fortgeführt werden. Der Wettbewerb um die Übernahme dieser Standorte dürfte intensiv sein, da verschiedene Einzelhandelsunternehmen versuchen, ihre Präsenz zu stärken und Marktanteile zu gewinnen.
Insgesamt ist die Entwicklung bei Real ein bedeutsames Ereignis im deutschen Einzelhandel, das Auswirkungen auf die Branche als Ganzes haben könnte. Die Gründe für das Scheitern von Real sind vielschichtig und können auf verändertes Konsumverhalten, zunehmenden Wettbewerb und andere strukturelle Herausforderungen zurückgeführt werden. Der bevorstehende Abschied von Real wird zweifellos eine Vielzahl von Diskussionen über die Dynamik im Einzelhandel und die Zukunft traditioneller Supermarktketten auslösen.