Do. 2. Jan.. 2025

Die Firma Friedrich Keim Kunststoffbearbeitung und -veredlung GmbH in Versevörde steht vor Herausforderungen, da das Amtsgericht Hagen am 7. Dezember 2023 das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen des Unternehmens angeordnet hat. Unter der Leitung von Barbara Förster, Geschäftsführerin des seit 1920 bestehenden Unternehmens, sind 65 Arbeitsplätze bedroht. Der vorläufige Insolvenzverwalter erhält vorerst den laufenden Geschäftsbetrieb aufrecht. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind für die nächsten drei Monate durch Insolvenzgeldvorfinanzierung gesichert, und Kündigungen wurden bislang nicht ausgesprochen. Die genauen Ursachen für die Insolvenz wurden nicht kommentiert.

Die Firma, die sich auf die Bearbeitung und Veredlung von Kunststoffen spezialisiert hat, wurde ursprünglich 1920 gegründet und begann mit der Oberflächenbearbeitung von Metallen. Unter der Leitung von Barbara Förster führte das Unternehmen 1964 als eine der Pioniere die Galvanisierung von Kunststoffen ein. Friedrich Keim beliefert Kunden in verschiedenen Branchen, darunter die Automobil- und Luftfahrtindustrie, Sanitär, Elektro, Möbel sowie Leuchten und Haushaltsartikel, die durch die Expertise in Kunststoffveredlung ihren besonderen Glanz erhalten.

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