Das Ringberg-Hotel in Suhl, das majestätisch über dem Thüringer Wald thront, gehört zu den begehrtesten Unterkünften für Touristen in der Region. Doch die idyllische Fassade verbirgt finanzielle Schwierigkeiten, die nun zu drastischen Maßnahmen führen.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise haben zahlreiche Unternehmen in Thüringen hart getroffen. Viele Hotels, Restaurants und Einzelhandelsgeschäfte haben mit massiven Umsatzeinbrüchen zu kämpfen gehabt, einige haben die Pandemie nicht überlebt. Das Ringberg-Hotel in Suhl blieb nicht verschont. Die ausbleibenden Touristen in der Ferienregion Thüringer Wald haben zu einem beträchtlichen Schuldenberg geführt, den das Hotel nun angehen muss.
Um diese Herausforderung zu bewältigen, hat das Unternehmen den radikalen Schritt der Insolvenz in Eigenverwaltung gewählt. Mit über 70 Mitarbeitern in der Verantwortung muss das Hotel jetzt Wege finden, um die entstandenen Schulden abzutragen und die finanzielle Gesundheit wiederherzustellen. Unterstützt wird das Ringberg-Hotel in diesem Prozess vom Insolvenzverwalter Kai Dellit aus Erfurt.
Trotz des Insolvenzantrags betont das Hotel, dass der Betrieb wie gewohnt weiterläuft. Es besteht also Hoffnung, dass das Ringberg-Hotel diese schwierige Phase überwinden kann und weiterhin eine bedeutende Rolle in der Thüringer Hotellandschaft spielt.