Der Schuhhändler Gero Mure hat Insolvenz angemeldet. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten bleibt der Geschäftsbetrieb in den sechs Filialen in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Baden-Baden uneingeschränkt bestehen. Dies teilte die eingesetzte Insolvenzverwalterin mit.
Die Insolvenzverwalterin betonte, dass die Löhne und Gehälter der rund 40 Mitarbeitenden durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit bis Ende September gesichert seien. Ihr Ziel sei es, den Betrieb zu stabilisieren und eine langfristige Lösung für das Unternehmen zu finden.
Der Inhaber von Gero Mure, Alexander Seppel, erklärte die Insolvenz als Folge der Corona-Pandemie, gestiegener Materialpreise und einer veränderten Kaufbereitschaft der Kundschaft. Diese Entwicklungen, zusammen mit dem zunehmenden Wettbewerb durch den Online-Handel, hätten das traditionsreiche Familienunternehmen, das seit mehr als 40 Jahren besteht, in eine wirtschaftlich schwierige Lage gebracht.
Die Nachrichten über die Insolvenz wurden unter anderem vom SWR berichtet. Trotz der herausfordernden Umstände bleibt die Hoffnung bestehen, dass das Unternehmen durch die laufenden Maßnahmen eine Zukunftsperspektive findet.